Bürger von Röschenz. Geboren am 24. April 1908, gestorben am 29. Oktober 1959. Sohn der Emilie Weber, Lehrerin, von Röschenz, Pflegesohn des Niklaus Cueni, Gemeindeförster. Adoptivvater von Peter Weber.
Aufgewachsen in Brislach und Dittingen. Nach dem Abschluss des Gymnasiums Eintritt ins Lehrerseminar Hofwil (BE), das er jedoch abbrach, um Musiker zu werden. Er liess sich in Basel zum Dirigenten ausbilden und absolvierte den Meisterkurs bei Felix Weingartner. In Luzern erwarb er ein Diplom als Organist. W. spielte ausserdem Klavier und Geige und sang als Tenor. In den 1930er Jahren Heirat und Niederlassung in Allschwil (BL). Arbeit als Chorleiter, Organist, Klavier- und Gesangslehrer sowie Notenstecher in Allschwil und Basel. Mehrere Auftragskompositionen. In den 1950er Jahren Leitung verschiedener Chorkonzerte im Stadtkasino Basel, bei denen die von ihm geleiteten Chöre (mit insgesamt rund 500 Mitwirkenden) zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Basel und bekannten Solisten auftraten.
W. ist der Komponist und Texter des «Dittingerliedes», das er seinem Pflegevater zu seinem 40-jährigen Jubiläum als Organist und Dirigent des Kirchenchores Dittingen widmete, sowie Komponist des «Lied vo Röschenz», das Teil des von ihm vertonten Festspiels «Chrieg und Friede am Blauebärg» von Albin Fringeli ist.
Aufgewachsen in Brislach und Dittingen. Nach dem Abschluss des Gymnasiums Eintritt ins Lehrerseminar Hofwil (BE), das er jedoch abbrach, um Musiker zu werden. Er liess sich in Basel zum Dirigenten ausbilden und absolvierte den Meisterkurs bei Felix Weingartner. In Luzern erwarb er ein Diplom als Organist. W. spielte ausserdem Klavier und Geige und sang als Tenor. In den 1930er Jahren Heirat und Niederlassung in Allschwil (BL). Arbeit als Chorleiter, Organist, Klavier- und Gesangslehrer sowie Notenstecher in Allschwil und Basel. Mehrere Auftragskompositionen. In den 1950er Jahren Leitung verschiedener Chorkonzerte im Stadtkasino Basel, bei denen die von ihm geleiteten Chöre (mit insgesamt rund 500 Mitwirkenden) zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Basel und bekannten Solisten auftraten.
W. ist der Komponist und Texter des «Dittingerliedes», das er seinem Pflegevater zu seinem 40-jährigen Jubiläum als Organist und Dirigent des Kirchenchores Dittingen widmete, sowie Komponist des «Lied vo Röschenz», das Teil des von ihm vertonten Festspiels «Chrieg und Friede am Blauebärg» von Albin Fringeli ist.
Autor*in der ersten Version: Kiki Lutz, 16/08/2012
Bibliografie
Christina Borer-Hueber, «Künstler im und vom Dorf», in Heimatkunde Röschenz, Liestal 2002, S. 253
Heinz Buser, «Dittigelied/Henri Weber», in Heimatkunde Dittingen, Liestal 2005, S. 254-255
Heinz Buser, «Dittigelied/Henri Weber», in Heimatkunde Dittingen, Liestal 2005, S. 254-255
Zitiervorschlag
Kiki Lutz, «Weber, Henri (1908-1959)», Lexikon des Jura / Dictionnaire du Jura (DIJU), https://diju.ch/d/notices/detail/1000450-weber-henri-1908-1959, Stand: 28/03/2024.