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Ostein, Johann Heinrich von (1632-1695)

Geboren am 30. Mai 1632. Gestorben am 2. Februar 1695 in Würzburg. Sohn des Johann Jakob von O., Haushofmeister des Basler Fürstbischofs, Obervogt von Zwingen, Geheimer Rat und Landhofmeister zu Pruntrut, und der Anna Margaretha von Kippenheim. Katholisch.
Am 3. August 1647 wurde O. als Domizellar beim Domkapitel Würzburg aufgenommen. Am 19. November 1653 schrieb er sich auch an der Universität Würzburg ein. Ab dem 22. September 1656 setzte er seine Studien an der Universität Freiburg i. Br. fort.
Am 20. September 1664 wurde O. Subdiakon. Am 4. April 1665 erfolgte die Weihe zum Diakon, am 30. Mai 1665 diejenige zum Priester. 1667 wurde O. Kapitular des Domkapitels Würzburg und stieg 1686 zum Kustos auf. Seit 1675 war er Dekan des Ritterstiftes von Comburg, zudem Präsident des oberen Rates sowie Prorektor der Julius-Universität.
Beim Basler Domkapitel spielte er hingegen nur eine kurze Rolle. Am 2. September 1660 hatte er von diesem Kapitel eine Exspektanz erhalten. Aber erst 24 Jahre später wurde ein Platz für ihn frei. Die Aufschwörung und erste Possess fand am 14. November 1684 statt. O. trat dieses Kanonikat jedoch schon bald zugunsten von Franz Hartmann Ludwig von Wessenberg wieder ab. 1694 kaufte er das Schlossgut Ebersberg.


Autor*in der ersten Version: Vanja Hug, 31/08/2011

Letzte Änderung: 30/01/2013

Bibliografie

Catherine Bosshart-Pfluger, Das Basler Domkapitel von seiner Übersiedlung nach Arlesheim bis zur Säkularisation (1678 - 1803), Basel, 1983, S. 250-251

Zitiervorschlag

Vanja Hug, «Ostein, Johann Heinrich von (1632-1695)», Lexikon des Jura / Dictionnaire du Jura (DIJU), https://diju.ch/d/notices/detail/1000135-ostein-johann-heinrich-von-1632-1695, Stand: 23/04/2024.

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