Bürger von Laufen. Geboren am 12. Juni 1930 in Laufen, gestorben am 8. Februar 2009 in Laufen.
Sohn des Othmar Richterich sen. (Bäcker, Konditor) und der Louise Richterich. Heirat: 2002 mit Marianne Meiners.
Othmar Richterich verbrachte seine Kindheit in Laufen. Nach der Schulzeit besuchte R. die Berufsfachschule in Solingen (D), wo er das Chocolatier-Handwerk erlernte. Weil er Nachfolger des väterlichen Betriebs werden sollte, jedoch an einer Mehlallergie litt, stellte die Konditorei den Betrieb kurzerhand auf Schokolade um. R. erwies sich als erfinderischer Firmeninhaber und entwickelte das Sortiment stetig weiter: «Pralinéstängel», «Likörstöckli», in Hohlform gegossene Schokoladenfiguren und sog. «Laufener Mohrenköpfe» (mit Schokolade überzogener Eiweissschaum). Letztere erreichten einen besonders hohen Bekanntheitsgrad und brachten R. den Übernamen «Mohrenkopfkönig» ein. Die Produkte der Othmar Richterich AG fanden wachsenden Absatz und die Firma konnte sich unter R.s Leitung erfolgreich als lokaler Schokoladehersteller mit 10 Angestellten, 400 verschiedenen Schokoladeholformen und einer Produktion von rund 1.5 Mio. Stück «Mohrenköpfen» pro Jahr (2009) positionieren. Seit R.s Tod 2009, führt seine Frau Marianne Richterich-Meiners den Betrieb weiter.
Sohn des Othmar Richterich sen. (Bäcker, Konditor) und der Louise Richterich. Heirat: 2002 mit Marianne Meiners.
Othmar Richterich verbrachte seine Kindheit in Laufen. Nach der Schulzeit besuchte R. die Berufsfachschule in Solingen (D), wo er das Chocolatier-Handwerk erlernte. Weil er Nachfolger des väterlichen Betriebs werden sollte, jedoch an einer Mehlallergie litt, stellte die Konditorei den Betrieb kurzerhand auf Schokolade um. R. erwies sich als erfinderischer Firmeninhaber und entwickelte das Sortiment stetig weiter: «Pralinéstängel», «Likörstöckli», in Hohlform gegossene Schokoladenfiguren und sog. «Laufener Mohrenköpfe» (mit Schokolade überzogener Eiweissschaum). Letztere erreichten einen besonders hohen Bekanntheitsgrad und brachten R. den Übernamen «Mohrenkopfkönig» ein. Die Produkte der Othmar Richterich AG fanden wachsenden Absatz und die Firma konnte sich unter R.s Leitung erfolgreich als lokaler Schokoladehersteller mit 10 Angestellten, 400 verschiedenen Schokoladeholformen und einer Produktion von rund 1.5 Mio. Stück «Mohrenköpfen» pro Jahr (2009) positionieren. Seit R.s Tod 2009, führt seine Frau Marianne Richterich-Meiners den Betrieb weiter.
Autor*in der ersten Version: Kiki Lutz, 21/04/2015
Bibliografie
Basler Zeitung, 13. Februar 2009
Miriam Baumeister, «Othmar Richterich», in Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft (Stand 14.04.2015): https://personenlexikon.bl.ch/Othmar_Richterich
Maria Gessler, «Leicht und luftig – ein besonderer Schwarzbueb», in Dr Schwarzbueb, Jg. 83, 2005, S. 102-102
Othmar Richterich AG, Website (Stand 14.04.2015): http://www.richterich-ag.ch
Miriam Baumeister, «Othmar Richterich», in Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft (Stand 14.04.2015): https://personenlexikon.bl.ch/Othmar_Richterich
Maria Gessler, «Leicht und luftig – ein besonderer Schwarzbueb», in Dr Schwarzbueb, Jg. 83, 2005, S. 102-102
Othmar Richterich AG, Website (Stand 14.04.2015): http://www.richterich-ag.ch
Zitiervorschlag
Kiki Lutz, «Richterich, Othmar (1930-2009)», Lexikon des Jura / Dictionnaire du Jura (DIJU), https://diju.ch/d/notices/detail/1003473-richterich-othmar-1930-2009, Stand: 28/04/2025.