Das Töpfereigewerbe in Bonfol wird gemeinhin mit dem Begriff «Caquelons» bezeichnet – in Anlehnung an die Fondue-Caquelons. Es handelt sich um das älteste und bedeutendste Töpfereizentrum auf dem Gebiet des ehemaligen Fürstbistums Basel. Die Töpferwaren werden aus einer Schamotte gefertigt, die sich beim Brennen rötlich verfärbt.
1770 waren 24 von 132 Familienoberhäuptern in Bonfol von Beruf Töpfer. Bis ins 20. Jh. wurde die gesamte Produktion in Heimarbeit hergestellt. Erst im Verlauf des 20. Jh.s wurde sie allmählich zentralisiert und auf drei Unternehmen aufgeteilt: Keramikfabrik Bregnard et Cie SA (1912-1957); Fabrik Chappuis et Cie., später Céramique d’Ajoie SA (1924-1991); CISA SA (Céramiques industrielles SA, 1951-1999).
1980 wurde auf Initiative des letzten ortsansässigen Töpfers, Armand Bachofner, die Stiftung Poteries de Bonfol gegründet. Sie hat zum Ziel, das traditionelle Töpferhandwerk zu erhalten.
1770 waren 24 von 132 Familienoberhäuptern in Bonfol von Beruf Töpfer. Bis ins 20. Jh. wurde die gesamte Produktion in Heimarbeit hergestellt. Erst im Verlauf des 20. Jh.s wurde sie allmählich zentralisiert und auf drei Unternehmen aufgeteilt: Keramikfabrik Bregnard et Cie SA (1912-1957); Fabrik Chappuis et Cie., später Céramique d’Ajoie SA (1924-1991); CISA SA (Céramiques industrielles SA, 1951-1999).
1980 wurde auf Initiative des letzten ortsansässigen Töpfers, Armand Bachofner, die Stiftung Poteries de Bonfol gegründet. Sie hat zum Ziel, das traditionelle Töpferhandwerk zu erhalten.
Autor*in der ersten Version: Emma Chatelain, 21/04/2014
Übersetzung: Kiki Lutz, 21/04/2014
Bibliografie
François Kohler, « Caquelons », in Bernard Prongué (dir.), Le canton du Jura de A à Z, Porrentruy, 1991, p. 76 http://www.jurapoterie.ch/index.html (13.10.2009)
Zitiervorschlag
Emma Chatelain, «Bonfol (Töpfereihandwerk)», Lexikon des Jura / Dictionnaire du Jura (DIJU), https://diju.ch/d/notices/detail/3752-bonfol-topfereihandwerk, Stand: 11/12/2024.