Bürger von Basel. Geboren am 28. Februar 1896 in Basel. Gestorben am 14. Januar 1983 in Basel. Sohn des Johannes, Gärtner und Zugführer, und der Maria Martina, geb. Grütter. Heirat: 1934 mit Pauline Sophie Falschebner.
1911-1914 absolvierte S. eine Kunstschlosserlehre an der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel und unterrichtete ab 1914 an derselben Schule. Gleichzeitig nahm er Malunterricht bei Georg Albrecht Mayer. 1919-1920 Malerausbildung in Genf und Bekanntschaft mit Alexandre Blanchet und Hans Berger. 1921-1924 Wohnsitz in Positano (I), danach Studienaufenthalt in Tunesien. 1925 Niederlassung in Montigny-sur-Loing (F) und Atelier in Paris. 1926 gewann S. den Wettbewerb für die Glasfenster der Antoniuskirche in Basel und führte sie zusammen mit Otto Staiger aus. 1928 war er zusammen mit seinem Bruder Coghuf treibende Kraft bei der Gründung der Gruppe Rot-Blau II und 1929 Mitbegründer des Salons des Surindépendants in Paris. 1941 kriegsbedingte Rückkehr in die Schweiz. Ab 1948 erhielt S. zahlreiche Aufträge für öffentliche Wandbilder und kirchliche Arbeiten in der Schweiz und im Ausland (Freiburg i.Br., Strassburg-Robertsau, Mannheim und Kyoto). Er entwickelte einen eigenständigen Stil in der sakralen Glasmalerei und stattete als gefragter Künstler rund 35 Kirchen aus, ab 1964 vermehrt auch auf dem Gebiet des Jura: St. Nikolaus-Kirche in Dittingen (1964), Spitalkapelle in Laufen (1967), Kirche Saint-Jacques von Beurnevésin (1968-1973), Kirche von Courtételle (1972) und Kirche von Liesberg (1974). Daneben schuf S. Mosaiken, Landschaften, Interieurs, Porträts und Stillleben. Mitglied der Schweizerischen St. Lukasgesellschaft, Jurymitglied des Basler Kunstkredits und 1954–1960 Präsident der Eidgenössischen Kunstkommission. 1948, 1961 und 1976 Retrospektiven in der Kunsthalle Basel.
1911-1914 absolvierte S. eine Kunstschlosserlehre an der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel und unterrichtete ab 1914 an derselben Schule. Gleichzeitig nahm er Malunterricht bei Georg Albrecht Mayer. 1919-1920 Malerausbildung in Genf und Bekanntschaft mit Alexandre Blanchet und Hans Berger. 1921-1924 Wohnsitz in Positano (I), danach Studienaufenthalt in Tunesien. 1925 Niederlassung in Montigny-sur-Loing (F) und Atelier in Paris. 1926 gewann S. den Wettbewerb für die Glasfenster der Antoniuskirche in Basel und führte sie zusammen mit Otto Staiger aus. 1928 war er zusammen mit seinem Bruder Coghuf treibende Kraft bei der Gründung der Gruppe Rot-Blau II und 1929 Mitbegründer des Salons des Surindépendants in Paris. 1941 kriegsbedingte Rückkehr in die Schweiz. Ab 1948 erhielt S. zahlreiche Aufträge für öffentliche Wandbilder und kirchliche Arbeiten in der Schweiz und im Ausland (Freiburg i.Br., Strassburg-Robertsau, Mannheim und Kyoto). Er entwickelte einen eigenständigen Stil in der sakralen Glasmalerei und stattete als gefragter Künstler rund 35 Kirchen aus, ab 1964 vermehrt auch auf dem Gebiet des Jura: St. Nikolaus-Kirche in Dittingen (1964), Spitalkapelle in Laufen (1967), Kirche Saint-Jacques von Beurnevésin (1968-1973), Kirche von Courtételle (1972) und Kirche von Liesberg (1974). Daneben schuf S. Mosaiken, Landschaften, Interieurs, Porträts und Stillleben. Mitglied der Schweizerischen St. Lukasgesellschaft, Jurymitglied des Basler Kunstkredits und 1954–1960 Präsident der Eidgenössischen Kunstkommission. 1948, 1961 und 1976 Retrospektiven in der Kunsthalle Basel.
Autor*in der ersten Version: Kiki Lutz, 14/02/2013
Bibliografie
Jean-Paul Pellanton et al., Vitraux du Jura: ouvrage publié à l'occasion du centenaire de Pro Jura 1903-2003, Moutier 2003, S. 254-269
SIKART Lexikon und Datenbank zur Kunst in der Schweiz und im Fürstentum Lichtenstein, Online Version (Stand 31.01.2013): http://www.sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4001689
Tapan Bhattacharya, «Stocker, Hans», in Historisches Lexikon der Schweiz, Online-Version (Stand vom 31.01.2013): http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D22663.php
SIKART Lexikon und Datenbank zur Kunst in der Schweiz und im Fürstentum Lichtenstein, Online Version (Stand 31.01.2013): http://www.sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4001689
Tapan Bhattacharya, «Stocker, Hans», in Historisches Lexikon der Schweiz, Online-Version (Stand vom 31.01.2013): http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D22663.php
Zitiervorschlag
Kiki Lutz, «Stocker, Hans [Johannes Emil] (1896-1983)», Lexikon des Jura / Dictionnaire du Jura (DIJU), https://diju.ch/d/notices/detail/1000583-stocker-hans-johannes-emil-1896-1983, Stand: 05/07/2025.