Geboren am 31. Mai 1750 in Oensingen (SO). Gestorben am 1. April 1928 in Kienberg (SO) (Beisetzung am 2. April im Chor der Kirche). Sohn des Joseph «Babst» und der Elisabeth, geborene Schwitzer.
1774 als Student am Seminar von Pruntrut eingeschrieben, erhielt er am 10. April 1773 die Tonsur und am 26. Februar 1774 die niederen Weihen. Am 24. September 1774 wurde er zum Subdiakon und am 17. Dezember 1774 zum Diakon geweiht. Die Weihe und Zulassung zum Priesteramt folgte am 1. April 1775 in der Kirche des Kollegiums in Pruntrut.
Da er offenbar in der Glaubenslehre ungenügend war, musste er seine Zulassung immer wieder erneuern, um sein Priesteramt ausüben zu können. B. war zunächst hauptsächlich als Vikar in verschiedenen Pfarreien des Kantons Solothurn tätig: Oensingen (1776), Lostorf (1778), Trimbach und Wangen (1779), Militärpfarrer (1784), Trimbach (1789), Mettau (1791). Danach wurde er aus seinen Funktionen entlassen und ging nach Frankreich. 1793 kehrte er zurück. Am 26. April 1795 feierte er zum ersten Mal in der St. Nikolaus-Kirche in Dittingen (damals französisches Gebiet) die hl. Messe und im Sommer desselben Jahres zog er selbst dorthin. Ab 17. April 1800 war er als Pfarrverweser und Pfarrer in Holderbank (SO) tätig und vom 16. Dezember 1808 bis 5. Januar 1828 als Pfarrer in Kienberg (SO), wo er kurz nach seiner Amtsniederlegung verstarb.
1774 als Student am Seminar von Pruntrut eingeschrieben, erhielt er am 10. April 1773 die Tonsur und am 26. Februar 1774 die niederen Weihen. Am 24. September 1774 wurde er zum Subdiakon und am 17. Dezember 1774 zum Diakon geweiht. Die Weihe und Zulassung zum Priesteramt folgte am 1. April 1775 in der Kirche des Kollegiums in Pruntrut.
Da er offenbar in der Glaubenslehre ungenügend war, musste er seine Zulassung immer wieder erneuern, um sein Priesteramt ausüben zu können. B. war zunächst hauptsächlich als Vikar in verschiedenen Pfarreien des Kantons Solothurn tätig: Oensingen (1776), Lostorf (1778), Trimbach und Wangen (1779), Militärpfarrer (1784), Trimbach (1789), Mettau (1791). Danach wurde er aus seinen Funktionen entlassen und ging nach Frankreich. 1793 kehrte er zurück. Am 26. April 1795 feierte er zum ersten Mal in der St. Nikolaus-Kirche in Dittingen (damals französisches Gebiet) die hl. Messe und im Sommer desselben Jahres zog er selbst dorthin. Ab 17. April 1800 war er als Pfarrverweser und Pfarrer in Holderbank (SO) tätig und vom 16. Dezember 1808 bis 5. Januar 1828 als Pfarrer in Kienberg (SO), wo er kurz nach seiner Amtsniederlegung verstarb.
Autor*in der ersten Version: Jean-Pierre Renard et Philippe Hebeisen, 11/11/2013
Übersetzung: Kiki Lutz, 11/11/2013
Bibliografie
Eugène Folletête, « Rauracia sacra », in Actes SJE , 36, 1931, S. 112
Paul Lachat, Geschichte der Pfarrei Dittingen, Laufen 1970
Jean-Pierre Renard, Le clergé paroissial dans les arrondissements de Delémont et de Porrentruy avant et après la réorganisation de 1802-1804, Saignelégier 2009, S. 199
Zitiervorschlag
Jean-Pierre Renard et Philippe Hebeisen, «Bobst, Urs Joseph (1750-1828)», Lexikon des Jura / Dictionnaire du Jura (DIJU), https://diju.ch/d/notices/detail/1315-bobst-urs-joseph-1750-1828, Stand: 26/03/2025.